Wir waren alle drei mit 9 weiteren tollen Leuten unterwegs in Argentinien und Chile. Gebucht über http://www.viventura.de
Die Stationen:
06./ 07.01.2006 Madrid – Buenos Aires

Durch erheblichen Rückenwind kamen wir 30 min. zu früh in Buenos Aires an. Ab zum Hotel und los ging es durch die Fußgängerzone und ins „Café Tortoni“ – dem Traditionscafe mit 140-jähriger Geschichte.
Nach einem guten Kaffee wurden wir von 4 Taxis abgeholt, jedoch nach dem Zählen der Insassen in den fahrenden Vehikeln stellten wir fest: „Es fehlen 2!“. Die Nachzügler fanden uns aber doch noch und dem Mittagessen und dem Spaziergang durch La Boca, dem Immigrantenviertel der armen Leute stand nichts mehr im Weg.
Von La Boca ab mit dem Linienbus durch die Stadt zum Plaza Tribunales, über die Ave. 9 de Julio am „Teatro Colon“ vorbei zum Plaza de Mayo. Dort steht die Casa Rosada (das „Rosa Haus“) – der Präsidentenpalast.
Abends das Willkommensessen in Porto Mardero. Unser erstes Asado – Fleisch zum Umfallen. Mmmhhh – lecker!!!
08.01.2006 Buenos Aires

Mit Gewitter und strömendem Regen, aber richtig guter Laune, begann der zweite Tag in Buenos Aires. Zu Fuß nach San Telmo, dem 2. Immigrantenviertel, jedoch der betuchten Einwanderer, was sich an den vielen Antiquitätenläden widerspiegelt.
Nippeskram und auch Kostbarkeiten an jeder Ecke – echt oder nicht echt – das ist hier die Frage….
Auf jeden Fall entspannte Cafés, Tango aus jedem Hauseingang, das Leben pulsiert auf der Straße. Das Mittagessen im Restaurant „Via Via“ entpuppte sich als ein Gaumenschmaus und Augenweide. Bife de Chorizo = 5 cm dicke Steaks, Ensalada di fruta = 8 verschiedene Sorten Nachtisch auf einem Teller.
Die Fahrradtour durch Recoleta und Palermo begann am Torre de los Ingleses. An den bekanntesten Monumenten der Stadt vorbei war das Highlight der Friedhof von Recoleta. Ein Sammelsurium an privaten Mausoleen – unter anderen auch das Grab der Familie Duarte. Bevor wir wieder zurück waren brach das nächste Gewitter los und wir radelten durch einen Wolkenbruch in die Fahrradgarage, wo wir wie die begossenen Pudel ankamen.
Diesen erlebnisreichen Tag beendeten wir mit einer Tango-Show bei der jeder mittanzen durfte.
09.01.2006 Buenos Aires
Gegen 09:00 Uhr ging es mit dem Kleinbus in die Pampa nordwestlich von Buenos Aires. Nach knapp 2 Stunden Fahrt erreichten wir die Estancia – ein wunderschönes Anwesen, eingebettet in einen umwerfenden Park. Sofort schwangen wir uns in die Sättel und trabten los in die unendlichen Weiten der Pampa. Keiner hat gekniffen, Hut ab vor allen, die noch nie auf einem Pferd gesessen haben.
Vor dem Mittagessen kühlten wir uns mit einem Sprung in den Pool ab – wer hatte schon Mal einen Blick aus dem Wasser über grüne Weiden mit grasenden Pferden.
Dann zum Highlight des Tages – Asado de campo, ein Traum von gegrilltem Fleisch, kräftigem Rotwein unter einer schattigen Laube. Nur der Wind rauschte uns sachte um die Ohren.
Siesta im Pool und unterm Baum bis zur nächsten Galopp-Runde mit Gaucho-Begleitung in die untergehende Sonne.
10.01.2006 Buenos Aires – Bariloche
Nach einem turbulenten Start und ca. 2 Std. Flug erwartete uns blauer Himmel, klare Andenluft und die Frisur hielt.
Im Laufschritt gings durch Bariloche, Vorrat bunkern für Pampa Linda. Touribilder auf dem Cerro Campanario, den wir mit letzter Kraft im Sessellift erklommen haben. Vor uns der Nahuel Huapi Nationalpark.
Wir begannen die ersten 76 km auf bequemen Asphaltstraßen und beendeten die Fahrt vollkommen durchgewürfelt nach weiteren 50 km Schotterpiste auf Pampa Linda.
Es erwartete uns ein luxuriöses 3-Gänge-Menu. Mit ausreichendem Weingenuss, Grappa, Fernet und Co. bereiteten wir uns auf das Abenteuer Cerro Tronador vor.
11.01.2006 Pampa Linda – Glaciar Tronador
Sonnenschein, Glück allein und eine Glocke, die unsere Pferde ankündigte. In gestrecktem Galopp rauschten Sie uns entgegen. Nicht jedes Pferd wollte mit uns die Tour machen… Der Schimmel ließ sich nicht aufzäumen.
Aufgestiegen und los gings an jahrhunderten alten Baumriesen mit Flechten und Farnen vorbei und durch mannshohe Bambustunnel, durch reissende Gletscherströme und knietiefe Schlammwege gelangten wir nach dem finalen Steilhang zum Schwarzen Gletscher.
Unzählige Eisberge schwimmen im Gletschersee, die Eiswände sind eine Mischung aus uraltem, blauschimmerndem Eis und jahrmillionen altem Vulkangestein.
Picknick mit kleinen Tropfen. Im Laufe des Rückweges holte uns die Regenwand ein. Triefend nass und unterkühlt fielen wir ins Kaminzimmer ein. Aber … Weil es so schön war, konnten Constanze, Solveig und irgend so ein Patagonier – seines Zeichens unser Reiseleiter – sich eine weitere 4 Std.-Tour im Dauerregen und Dauergalopp einfach nicht entgehen lassen.
Deshalb musste es sich der Rest der Gruppe mit unzähligen Flaschen Malbec kurzweilig machen. Mit La Ola empfingen wir unsere 3 durchnässten Helden um 9 Uhr und konnten endlich zu Abend essen.
12.01.2006 Pampa Linda – Bariloche
Nach der gestrigen Regenschlacht zeigt sich Pampa Linda heute von allerbester Seite. Der Tronador ist bei klarer Sicht und Sonnenschein majestätisch schön. Constanzes Portemonnaie war „ungeduldig“ und ist wahrscheinlich im Fluss auf dem Weg in den Altlantik.
Wir schnüren unsere Ruckssäcke und wandern zum Castaño Overa Gletscher. Über Flüsse, durch aufgeweichte Schluchten, vorbei an mit Flechten übersäten Baumriesen und immer wieder Bambus nähern wir uns dem Gletscher. Ein überschwemmter Weg hält uns jedoch auf und wir sehen das Eis nur aus der Ferne.
Nach einer kurzen Siesta vor der Hosteria, in der die frischgewaschene Wäsche untereinander ausgetauscht wurde, gings wieder nach Bariloche. Silvestre gab im Bus den DJ bis zur Extase… Der Tronador grüsste zum Abschied.
Wieder in Bariloche werden erste Souveniers gekauft und natürlich Schokolade. Die ist hier so unglaublich gut, dass wohl keiner von uns ohne Kostprobe auskommt. Im Restaurant der Familie Weiss gibt es wieder exzellentes Essen, Vino, Cerveza und Agua. Unsere Reise sollte nach „viactive“ und „kompakt“ den 3. Beinamen „Gourmet“ bekommen – hier kann niemand sein Gewicht halten.
13.01.2006 Bariloche – Puerto Montt
Für einige Leute unserer Gruppe war nach einem Pub-Besuch die Nacht recht kurz. 6.00 Uhr wecken, 6.30 Uhr Frühstück (eigentlich nur Kaffe, Matetee aus Beuteln und Medialunas vom Vortag), aber egal: heute beginnt unser Abenteuer Chile.
Mit dem superbequemen Linienbus geht es über die Anden nach Puerto Montt. Die chilenischen Einreisebestimmungen sind recht gewöhnungsbedürftig. Nachdem wir alle brav in einer Reihe angetreten sind und unser Gepäck durchleuchtet war, bekamen wir problemlos die Stempel in die Reisepässe.
Puerto Montt empfing uns mit südländischem Treiben, bunten Holzhäusern und einem sagenhaften Elektrizitätssystem. Unsere Hosteria mutete eher einem Museum oder einer Kunstausstellung an, aber sehr nett. Nach einem guten Lunch hatten wir freie Zeit die Stadt zu erkunden, zu shoppen oder einfach nur am Pazifik zu sitzen und die Seele baumeln zu lassen. Das Adendessen im Restaurant „Kiel“ rundete unseren Tag mit einem leckeren Fischmenü, Vino und viel viel Spass ab.
14.01.2006 Puerto Montt – Punta Arenas
Heute konten wir endlich mal etwas länger schlafen. Für Einige war diese Nacht trotzdem zu kurz, was man an den müden Gesichtern deutlich ablesen konnte. Nach einem wunderbaren Frühstück verliesen wir unsere museumsgleiche Herberge auf dem Weg zum Flughafen in Puerto Montt.
Der Flug gestaltete sich deutlich angenehmer als der vorhergehende, da diesmal niemand direkt an den Turbinen sitzen musste. Somit hatten die Meisten von uns auch etwas von der fabelhaften Aussicht. Als wir nach zweieinhalb Stunden unser Ziel Punta Arenas erreichten, zeigte sich Patagonien von seiner besten Seite. Dank fantastischen Wetters bot sich uns eine geradezu perfekte Aussicht auf die wunderschön bergige Landschaft.
Nachdem wir unser Gepäck im Hotel Calafate geparkt hatten, ging es auch sofort weiter zum Seno Otway zum Pinguinschauen. Nach einer etwas holprigen Anreise bot sich uns ein traumhafter Anblick auf die Kolonie der kleinen Frackträger. Die Zeit verging wie im Flug während wir die possierlichen Tiere bei ihren Tagesaktivitäten beobachteten.
Nach der Rückkehr ins Hotel ging es dann halb zehn zum Mästen. Allerdings konnten wir uns diesmal nicht so viel Zeit lassen, da am nächsten Tag in Chile Wahlen anstanden und deswegen alle Lokale mit einer ab um zwölf in Kraft tretenden Sperrstunde belegt wurden. Somit verließen wir unter nervösen Blicken der Kellner das Lokal halb eins und begaben uns in unser Hotel.
15.01.2006 Puenta Arenas – Fuerte Bulnes
Sonntag – Chile wählte einen neuen Präsidenten und wir konnten erneut unsere Schlafdefizite der ersten Tage ausgleichen. Es wurde ein herrlicher Tag für Langschläfer, Steinesammler, Naturliebhaber, Speicherkartenfüller und „Vegetarierer“! Gegen 11.00 Uhr starteten wir bei traumhaften Wetter zu einer atemberaubenden Food- und Sightseeing-Tour entlang der Magallanstrasse.
Unser unermüdlicher Reiseleiter hatte es trotz Wahltag geschafft – zwar hatten die Wahllokale geöffnet, doch die meisten Läden waren dicht – ein Lamm-Assado zu organisieren. Entlang der Route zum Fuerte Bulnes zwang uns eine träger Seelöwe zum ersten Foto-Shooting. Während die einen das „tierische“ Model auf dem Felsen fotografierten, nutzten die anderen die Gelegenheit, steinige Mitbringsel von der Magallanstrasse zu ordern. Schwer beladen ging es dann mit dem Minibus weiter zur Fuerte Bulnes.
Im kaminbeheizten Gastraum wurde uns dann das köstliche Mahl kredenzt. Vorzügliches Lammfleisch türmte sich in Riesenportionen auf dem Tisch, flankiert von einer Megaflasche vino de la mesa. Nachdem die Fleischmenge verzehrt war – mittlerweile ist die Truppe trainiert im Fleischkonsum – gings mit der Besichtigung der Fuerte weiter. Und schließlich landeten wir am südlichsten Zipfel Amerikas.
Vom Pazifikwind durchweht und der grandiosen Landschaft inspiriert wurden noch so manch eindrucksvolle Fotoserien geschossen. Gegen 17.00 Uhr wieder im Hotel angekommen, verblieb uns noch genügend freie Zeit diesen herrlichen Tag ausklingen zu lassen.
16.01. Punta Arenas – Puerto Natales
Endlich konnten wir mal ausschlafen und in Ruhe gemütlich frühstücken. Im Rucksackpacken sind wir mittlerweile so versiert, dass es nur noch ein paar Minuten dauert. 11.00 Uhr ging es mit dem Privatbus, von Silvestre extra organisiert, um uns den Linienbus zu ersparen, in Richtung Puerto Natales.
Im Hostal angekommen haben wir unsere Sachen erstmal in einem Zimmer abgestellt und es ging zu Fuß durch die Stadt zum Essen. Pto. Natales mutet wie ein Basislager für diverse Unternehmungen an. Es gibt unzählige Hostals, Auto-, Motorrad- und Kajakvermietungen, Geschäfte die Equipment bereitstellen oder verkaufen. Nach dem Essen erstürmen wir den Supermercado, um uns für die nächsten 2 Tage mit Essen, Keksen, Wasser, Wein, Süßigkeiten und was man sonst noch so brauchen kann, einzudecken.
Die „Torres“ im Nationalpark grüßen uns schon aus der Ferne und lassen uns auf morgen hoffen. Nach freier Zeit zum Bummeln, Ausruhen oder Spazierengehen erhalten wir unsere Ausrüstung: Schlafsack, Isomatten, Zelte, Kocher, Becher, usw. Anschließend wird gepackt. Wir nehmen auf unsere Tour nur das Nötigste mit, der Rest bleibt im Bus. Um uns nochmal richtig zu stärken, gehen wir lecker zum Abendessen und träumen schon von den Bergen.
17.01.Puerto Natales – Grey Gletscher – Torres del Paine
Nach einer sehr kurzen aber dafuer mückenreichen Nacht sind wir noch im Dunklen um 5.00 Uhr von Puerto Natales aufgebrochen. Lago Grey und die Torres warteten schon. Alle versuchten noch eine Mütze voll Schlaf zu nehmen, aber die Schotterpiste durch den Nationalpark schüttelte uns ordentlich durch. An Schlaf war nicht zu denken… Zum Glück, denn sonst hätten wir den grellglühenden Sonnenaufgang verpasst!
Die erste wacklige Hängebrücke des Tages musste passiert werden. Am Lago Grey wurden wir erst einmal mit Schwimmwesten ausgestattet. Lauter Michelin-Männchen bestiegen nun das Schauchboot. Los ging die „Spritztour“ zum Schiff, das uns direkt an die Gletscherwand bugsierte. Mit einem Pisco-Sour mit Gletschereis sah die Eiswand noch beeindruckender und noch blauer aus. Ein tolles Erlebnis!
Nachdem wir unser Lunchpaket verdrückt hatten, brachen wir am Mirador de las Torres gut gerüstet mit Sack und Pack samt Zelt und Rotwein (der gute Bodega Uno im Tetrapack) zu unserem Trekking auf. Mit forschem Schritt erreichten wir Camping Chileno schon nach gut anderthalb Stunden, und das obwohl der sengende Sonnenschein die ersten Schritte erschwerte. Nachdem wir die letzte Hängebrücke des Tages passiert hatten, erreichten wir verschwitzt unseren Zeltplatz.
Der Genuss des anschließenden Essens wurde nur durch unsere miefigen Sockfüße geschmälert. Noch vor Sonnenuntergang legten wir uns schlafen.
18.01. Torres del Paine – El Calafate
Nach extrem kurzer Schlafphase wurden wir gegen 3.00 Uhr in der Frühe von Silvestre geweckt. Voller Erwartung auf das Abenteuer „Torres bei Sonnenaufgang“ schälten wir uns aus den Schlafsäcken. Wir waren bereit, die große Herausforderung an zu nehmen! Doch die Wetterverhältnisse zwangen uns zum „Kriegsrat“. Dicke Regenwolken bedeckten den nächtlichen Himmel und der patagonische Wind ließ auf sich warten. Die Aussichten auf einen spektakulären Sonnenaufgang waren äußerst gering. „Wir haben eine Chance von 4 %“, kommentierte Silvestre die Lage. Daraufhin wagten nur noch zwei erlebnishungrige und adrenalindürstende ViActive-Touristinnen mit Silvestre den 2-stündigen Aufstieg. Der Rest verkrümelte sich wieder in die heimeligen Zelte.
Gegen 7.00 Uhr wurden wir erneut geweckt, dieses Mal jedoch von Regentropfen, die auf die Zeltdächer prasselten. Nach einem raschen, nass-feuchten Zeltabbau und kurzer Katzenwäsche warteten wir voller Spannung auf unsere „Sonnenanbeter“. Die kamen dann auch eiligen Schrittes den Berg herunter gerannt. Durchnässt, erschöpft, aber stolz, das Abenteuer bewältigt zu haben – ohne die Sonne gesehen zu haben – standen sie dann vor uns.
Nun, da die Gruppe wieder komplett war, wurde der Abstieg in rekordverdächtiger Zeit absolviert. In Dreck und Speck ging es anschließend mit dem Bus in Richtung Grenze weiter. An der chilenischen Grenzstation angekommen, wurden die letzten Pesos verprasst. Im Gegensatz zur Einreise nach Chile gestaltete sich der Grenzuebergang nach Argentinien als Spaziergang – im wahrsten Sinne des Wortes. Wieder auf argentinischem Boden im gewechselten Bus wurde unser Reiseleiter von Kilometer zu Kilometer wieder erzählfreudiger.
Gegen 19.00 Uhr erreichten wir EL Calafate und erfreuten uns an unserem sehr komfortablen Domizil. Frisch geduscht und sauber – bezeichnenderweise hieß unsere Hosteria „Hotel Ariel“ – marschierten wir zum besten Restaurant in El Calafate. Dort ließ uns ein guter Tropfen Wein und die delikate Küche die Strapazen der letzten Tage schnell vergessen. Nach einem letzten Abstecher in einer Bar verkrochen wir uns gegen 2.00 Uhr am Donnerstag morgen in die blütenweisse Bettwäsche.
19.01. El Calafate – Ushuaia
Gestärkt ging’s um 7:45 mit Sack & Pack zum Perito Moreno Gletscher. Bei strahlendem Sonnenschein zeigte uns unser Guide das in Stein gehauene Konterfei des Altpräsidenten Menem:-)).
Kurz darauf konnten wir „a la japonesa“ die ersten Fotos vom Gletscher machen. Bei einem Spaziergang zum Ausflugsboot näherten wir uns dem „weissen Riesen“ – immer die Kamera bereit für den Augenblick des Kalbens. Am Boot angekommen zeigte sich die seltsame Spezie „Tourist“. Sie enterten unser Boot und wir standen da ohne Tickets. An Deck konnten wir unsere Stellung erobern und halten und spektakuläre Bilder vom Gletscherkalben machen. Die Eisbrocken erzeugten eine Welle, die im franz. Lager Tsunami-Alarm auslöste.
Nach dem Lunch mit Blick auf den Gletscher eilten wir wieder „im Schlaf“ zurück nach El Calafate, wo wir in 20 Min. Souveniers & Schoki kaufen konnten. Weiter ging’s gen Atlantik zum Aeropuerto Rio Gallegos mit Flugziel Ushuaia. Ein Dank an den guten Service der Fluglinie, die uns prompt die im Flugzeug vergessenen Sachen wieder zukommen ließ. Am Ende der Welt angekommen bezogen wir unsere Unterkunft und ließen den Tag wie immer ausklingen.
20.01. Ushuaia
Heute um 9.00 Uhr sind wir aufgestanden, und bekamen den letzten Morgen frei in Ushuaia, um die Stadt zu besuchen.
Am Nachmittag machten wir einen Schiffsausflug mit der Barracuda auf dem Beagle Kanal. Da haben wir Seelöwen und viele Kormorane gesehen. Auch konnten wir den Leuchtturm des Endes der Welt besuchen und die Geschichte der alten Schiffe kennen lernen.
Zum Abendessen waren wir zurück in der Stadt. Wieder das beste Cordero Fueguino (Lamm aus Feuerland) mit einem leckeren Rotwein Malbec. Nach dem Abendessen haben wir unsere Privat-Party im Hostal gemacht.
21.01. Ushuaia – Buenos Aires
Ganz früh am morgen sind wir mit unserem Guide Coco zum Nationalpark Feuerland gefahren, und dort begann der Sport nach dem Frühstück mit der Kanufahrt Richtung Bahia Lapataia – dem Ende der Panamericana-Straße.
Nach den Fotos am Ende der Welt, sind wir bis zum Campingplatz zurück gefahren, wo wir ein gutes Mittagsessen bekamen, und eine gut verdiente „siesta“. Am Nachmittag machten wir ein Trekking zum Postamt des Endes der Welt. Das war ungefähr drei Stunden vom Beagle Kanal entfernt. Nach dem Stempel vom Ende der Welt im Pass, sind wir zurück nach Ushuaia gefahren. Und nach einer letzten Dusche ging´s auch schon zum Flughafen.
Aber weil das Flugzeug 3 Stunden zu spät kam, hatten wir viel Zeit am Flughafen, die wir zum essen und Karten spielen nutzten. Um 4.15 morgens waren wir schon im Hotel in Buenos Aires und konnten unsere letzte Nacht in Argentinien schlafen.
22.01. Buenos Aires – Madrid – Frankfurt
Heute ganz früh am morgen sind Uta und Constanze mit dem Schiff von Buquebus nach Uruguay gefahren, und am Mittag sind Solveig und Christoph zu den Iguazu-Wasserfällen und Karin nach Uruguay geflogen.
Lothar, Monika, Lars, Michael, Silvia, Dorothea und Christoph sind aber am Mittag zum Internationalen Flughafen Ezeiza gefahren und haben ihren Heimflug nach Madrid angetreten. Ab morgen müssen wieder alle zur Arbeit. : / Aber wir haben schon abgemacht, uns in Deutschland wieder zu treffen.
Eine traumhafte Reise zum Ende der Welt mit der besten Reisegruppe die man sich wünschen kann. Wir danken und grüßen Moni und Lothar, Solveig und Christoph, Doro und Lars, Constanze, Uta und Karin!!